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Eifelsteig –Sommerfahrt 2020

Dieses Jahr waren 10 Feuerreiter für 10 Nächte in der Eifel unterwegs. Die Vorfreude war groß, denn eine Sommerfahrt hatte lange nicht mehr stattgefunden. Mit der Sippe als neue Generation wurde es dafür aber höchste Zeit! Unsere Eindrücke der Eifel wurde geprägt durch Berge, Höhlen, Burgen, die Maare, Wasserfälle, idyllische Bachläufe und weite Felder –während leise die Hobbit-Titelmelodie erklang..

Chronik: Sommerfahrt 2020

Unsere Reise begann in alter Manier am Lahnbahnhof in Leun. Von dort aus fuhren wir ausgerüstet mit Masken und Desinfektionsmittel mit dem Zug bis Trier. Am Rande von Trier machten wir dann unsere erste Bekanntschaft mit dem Eifelsteig: Hoch, runter, hoch, runter, steil hoch, steil runter, Wurzel, Treppe, Gebüsch, hoch, hoch, runter. Es wurde schnell klar, dass diese Fahrt abenteuerlicher werden würde, als ein gemütlicher Spaziergang durch den Wald. Spätestens dann, als uns an diesem ersten Abend von einem Wanderer empfohlen wurde, in einer Höhle (Genovever-Höhle) zu übernachten, war die Abenteuerlust geweckt. Die Höhle, die wir vorfanden, war leider alles andere als geschützt und gemütlich. Wir trafen stattdessen auf eine Felsenöffnung aus sandig, kaltem Stein mit steilen Abhängen.

Unsere ersten vier Nächte verbrachten wir dann entsprechend doch ganz klassisch im Zelt: Am Wegesrand oberhalb der Genovever-Höhle, auf einer mit Zecken übersäten Landzunge an einer Mühle, im Jagdgebiet vor einem Hochsitz und an der Brücke eines Bächleins. In den darauf folgenden Tagen schlugen wir zweitägige Lager an verschiedenen Campingplätzen auf, die meistens in der Nähe von einem See oder den Maaren lagen. Über die tägliche Abkühlung im Wasser und unter der Dusche waren wir mehr als froh –die Sonne scheinte gewaltig, ohne eine Wolke in Sicht.

Am siebten Tag der Fahrt stieß unser zehnter Gefährte dazu und wir brachen gemeinsam auf in Richtung National Park. Unsere Fahrt fand ihren letzten Höhepunkt auf einer Schiffsrundfahrt, zur Feier eines 25. Geburtstages. Am darauf folgenden Morgen kehrten wir in die Heimat zurück und ließen die Fahrt mit einer kleinen Grillfeier am Heimchen ganz langsam ausklingen, bevor montags der Alltag die Freiheit wieder ablöste.