Abzeichen & Symbole

Abzeichen und Symbole spielen bei den Pfadfindern eine Rolle. Nicht nur für den Außenstehenden kommt es dabei zu Verwirrungen um dessen Bedeutung. Hier wollen wir euch erklären, was sie bedeuten und wofür sie stehen.

Die Lilie
WOSMDie Lilie als Pfadfinderzeichen geht auf Sir Robert Stephenson Smyth Baden-Powell Lord of Gilwell zurück.
Er entwickelte eine Aus- und Kennzeichnung der Armeekundschafter, der Arrowhead (Pfeilspitze). Aus dieser Idee entstand das bekannte Weltpfadfinderabzeichen. Es wurde in vielerlei Form verändert und kombiniert. Wenn man also von Lilie spricht, ist dies eigentlich falsch.
Sie sollte einen Art Kompass darstellen, nachdem sich die Pfadfinder orientieren.Die drei Blätter haben eine besondere Bedeutung. Sie stehen für die drei Punkte des Pfadfinderversprechens, nämlich Gott dienen, dem Nächsten helfen und das Pfadfindergesetz zu erfüllen.

 

Die Lilie des BdP

BdP

Die Lilie des besteht als koedukativer Bund aus der Vereinigung beider Weltpfafindersysmbole. Die Lilie und das Kleeblatt. Zu bemerken ist, dass die Lilie auf die Bundeslilie des Bund Deutscher Pfadfinder (BDP) zurück geht. Hieraus resultiert die Form der Rautenlilie.

Die Einfassung in den blauen Kreis ist Symbol für die Gemeinschaft.

 

Das Kleeblatt

WAGGGSDas Kleeblatt ist das Zeichen der weiblichen Pfadfinder.  Es hat wie die Lilie drei Blätter.
Das Zeichen der Mädchen-Weltorganisation ist das goldene Kleeblatt auf dunkel- (oder hell-) blauem Grund.

Die goldene Farbe soll die Sonne symbolisieren, die über alle Kinder der Erde scheint. Am Fuß des Kleeblatts züngeln die Flammen des Feuers. Diese heraldischen Zeichen stellen die Menschenliebe dar, die immer hell und stark in den Herzen aller Pfadfinderinnen brennt. Die Ader in der Mitte des Kleeblatts steht für die  Kompassnadel, die den Mädchen den richtigen Kurs der Pfadfinderinnen zeigt, während die beiden Sterne in den Blättern an die Grundlagen des Pfadfindertums – Gesetz und Versprechen – erinnern.

 

Das Stammeswappen

Jede Gruppe wählt sich einen Namen unter der sie in ihrem Verband (und darüber hinaus) bekannt ist. Natürlich ist es der Einfachheit halber möglich den Ortsnamen der Gruppe zu wählen. Meist jedoch wird eine andere Identifikation gesucht unter der sich der Stamm vereint.

Dies können Personen sein oder Namen aus der Mytologie, dem Rittertum, Romanen oder ähnliches.

Der Name unseres Stammes ist Feuerreiter. Der Feuerreiter war eine Person, die bei Ausbruch eines Brandes in einem Ort oder einem Landstrich, die Menschen warnte und zu Hilfe rief.
Der Feuerreiter findet sich im gleichnamigen Gedicht von Eduard Mörike (veröffentlicht in „Maler Nölten“) wieder. Dieses Gedicht wurde mehrfach vertont und ist mit der Melodie von „scherti“ unser Stammeslied geworden.